Sonntag, 27. April 2014

Wartezeit

Wie ich vor einer Zeit in meinem Post "Die Veränderungen" schrieb, legte meine Herrin einen Termin für den nächsten Orgasmus fest.

Dies sollte der 01. Mai 2014 sein - aber auch kein Garant dafür, dass sie diesen Termin einhält, denn sie betonte damals, dass es der nächste frühestmögliche Termin sei!

Es kam wie es kommen musste ...

Gestern schrieb mir meine geliebte Herrin in unser Buch, das dieser Termin ja bereits kommende Woche schon wäre und sie sich nochmals Gedanken hierüber machte. Sie findet, dass die Zeit viel zu schnell herum ging und eigentlich auch viel zu kurz war. Der Verschluss und der verweigerte Orgasmus mir doch recht gut tut.

Somit teilte sie mir auf recht einfache aber doch nachhaltiger Weise mit, dass sie diesen Termin widerruft und auf unbestimmte Zeit verschiebt! ... Bähm! ... das saß!

Ich lass den Satz einmal, zweimal ... die Worte "widerruft" und "auf unbestimmte Zeit" brannten sich in meine Augen und klangen in meinem Kopf immer und immer wieder nach.

Okay, ich habe ihr gesagt, dass ich am liebsten nie wieder einen Orgasmus haben möchte und mich sehr gut fühle mit dem permanenten "Druck", mich viel mehr auf meine Herrin und ihre Bedürfnisse einlassen und konzentrieren kann ... aber das war vor vielen vielen Tagen und innerlich habe ich mich nun doch auf einen möglichen Orgasmus gefreut - und nun DAS!

In der Vergangenheit war es zumindest noch so, dass Sie mir mal einige ruinierte Orgasmen geschenkt hat, oder allgemein mit meinem kleinen Schwanz spielte.
All das ist auch nicht mehr. Das Einzige was derzeit ist, das ich sie mit IHM zum Training penetrieren darf ohne hierbei selbst "kommen" zu dürfen. Das ist zwar auch schön, aber es findet auf eine Art statt, bei der ich aufgeschlossen werde und sie ihrem Sklavenschwanz den Weg zeigt. Direkt nachdem sie befriedigt ist oder der Kleine sich nicht mehr zurückhalten könnte wenn wir weitermachen, dann zwingt sie mich umgehend ohne weitere Berührung den dreckigen Schwanz zurück in seiner Röhre zu verschließen.

Anfassen oder gar streicheln in welcher Art auch immer ist verboten!

Sie drohte mir auch schon an, das wenn der Verschluss nicht bald schneller von mir durchgeführt wird und ich mich nicht mental darauf einstelle, dass ER schnell seine Größe verliert, dann will sie demnächst mit Eispacks oder Eisspray nachhelfen! Ihr dauert es zu lange und die Gefahr des Berührens oder gar Stimulation durch mich wäre ihr zu groß.

Als ich gestern diesen einen Satz las, in dem all meine Hoffnung zunichte gemacht wurde, war ich einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt.

Es waren warme und dann wieder kalte Schauer die wie Wellen durch meinen Körper liefen und ich wusste nicht ob ich glücklich oder doch nur zu tiefst enttäuscht sein sollte.

Vor über zwanzig Tagen nannte sie mir diesen Termin.
Zu dem Zeitpunkt war ich bereits schon fast zwanzig Tage wieder permanent verschlossen. 

Ich sehne mich immer mehr danach meinen Penis selbst mal wieder anzufassen, ihn zu streicheln, dieses Gefühl der Geilheit und Intimität, des aufsteigenden Gefühls eines Orgasmus zu erleben.
Die Gedanken die einem beim Onanieren durch den Kopf gehen, in eine Art Schwebezustand versetzen und Befriedigung in Geist und Körper erzeugen.

Es geht mir tatsächlich gar nicht unbedingt um den eigentlichen Orgasmus, auch wenn er in genau dem Augenblick die größtmögliche Menge an Glücksgefühlen erzeugt - so schlimm ist die Phase direkt danach!

Ich falle jedes Mal in ein tiefes Loch, werde müde und bekomme größtmögliche Schuldgefühle. fragte mich immer wieder danach: War es das Wert? Dieser eine kurze Augenblick der Ekstase? 

Es hört sich komisch an, aber einerseits vermisse ich es und wiederum hasse ich genau diesen Moment. All das was man sich bis dahin aufgebaut hat an Zuneigung zu seiner Herrin, die Demut, Hingabe und Aufmerksamkeit, nur durch die eigene Enthaltsamkeit - all das ist wie durch einen Wirbelsturm, Vulkanausbruch, Feuersturm und Erdbeben wie weggefegt von einem.
Man fängt wieder von vorne an, von ganz unten - bei nichts!

Dies alles für diesen einen Moment der eigentlich nur Sekunden dauert aber für Tage und Wochen Unheil bringt.

Auch wenn es mir schwer fällt es zu sagen, aber ich bin meiner Herrin nun doch dankbar für Ihre Entscheidung!

Ich hasse es zu sagen und so ehrlich zu sein!

Ich liebe Dich meine Herrin für deine Kraft - denn sie gibt mir neue Kraft!

Was eine solche lange Enthaltsamkeit noch für Folgen haben kann die man(n) meist schon lange Zeit nicht mehr erfahren hat, das schreibe ich Euch in einem anderen Post.
Lasst euch nur sagen, ich war sehr irritiert!


Lieben und demütigen Gruß,

Euer Polarlock




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