Sonntag, 9. Februar 2014

Meine neue Schelle

Das Warten hat ein Ende - sie ist endlich da!

Fast einen Monat mussten wir von der Bestellung bis zum Eintreffen warten - aber es hat sich gelohnt.

Steelheart von Steelworxx nach meinen Angaben gefertigt.



Fertigungsangaben:


  • Rohrlänge incl. Zusatzring   75mm
  • Rohrdurchmesser   35mm
  • Bohrung vorne    7mm
  • A-Ring anatomisch    44mm
  • Abstand zum Rohr oben    10mm
  • integriertes Schloss
  • pulverbeschichtet  RAL 4005
  • Fixierung für Frenum-Piercing
  • Keychain - Anhänger

Anschaffungskosten:    512,-€



Die Angst war groß, dass trotz vielem hin und her überlegen und immer wieder messen, die endgültige Entscheidung über die zu fertigenden Maße vielleicht falsch ist und die Schelle dann nicht passt.

...

Es war morgens am Mittwoch, 29.01.2014, als ich per Mail die Mitteilung bekam, dass das Paket unterwegs sei.
Ich berichtete es sogleich meiner Herrin und die Aufregung stieg bei uns Beiden an - wir konnten es kaum erwarten die Schelle in den Händen zu halten, mir anzulegen und zu sehen wie sie sitzt.

Avisiert war das Paket für den Freitag.
Wir verfolgten den Verlauf online und freuten uns, als es bereits Donnerstag als abgeliefert markiert wurde.

Wir kamen nachhause und wollten es sogleich öffnen, aber die Kinder waren auch zeitgleich angekommen und somit mussten wir das Öffnen leider noch etwas verschieben bis wir einen ruhigen Moment fanden an dem wir allein waren.

Öffnen durfte ich es dann nicht, dies verbot mir meine Herrin, denn allein Sie hat das Recht "solche" Pakete zu öffnen - auch wenn mein Name drauf steht!
Ich gehorche und beobachte gespannt wie meine Herrin es laaaaaaangsam öffnet und als Erste einen Blick auf den Inhalt warf.

Es enthielt einen schwarzen Samtbeutel mit dem Schriftzug von Steelworxx.
Sie greift hinein und entnimmt ihm seinen Inhalt.

























Sie hält die neue Schelle in Ihrer Hand und einen kurzen Augenblick ist unsere Euphorie etwas gebremst ...

Beim Auswählen der Farbe (RAL 4005) hatten wir uns einen etwas anderen Farbton vorgestellt und die Größe der Röhre kam uns auch viel kleiner vor als gedacht.

















Okay, das die Farbtöne etwas variieren können, speziell wenn es eine Pulverbeschichtung ist oder auch auf Kunststoffen aufgetragen wird, wusste ich und habe mich sehr schnell mit der kleinen Farbabweichung angefreundet - ist ja auch nicht solch ein Unterschied wie schwarz oder weiß.

Ob aber die Röhre nicht doch etwas zu kurz ist werden wir wohl erst durch den Tragetest feststellen können.

Das Anlegen ging recht gut. 

Der A-Ring ist anatomisch geformt und hat einen Durchmesser von 44mm.
Auch hier hatte ich große Bedenken ob er passt.



Gut zu erkennen ist die Krümmung des anatomisch geformten A-Ringes.

Den Ring vom CB 6000 konnte man nur bedingt zum Vergleich heranziehen, weil er wesentlich breiter ist.

Somit erinnerte ich mich an die Ringe meiner anderen Metallschellen und entschied mich auf einen Kompromiss zwischen 43 und 45mm.




Neu ist für mich die Sicherung für mein Frenulum-Piercing.

Wir hatten zwar in den vergangenen Wochen mit einer selbstgebauten Variante einer Sicherung experimentiert, aber hier gab es, wie ich bereits berichtet habe, auch Probleme.

Ich legte also die Sicherung an, nahm die Röhre, schob sie über meinen Penis und der Sicherung und schob den Haken in die vorgesehene Aussparung des integrierten Schlosses am A-Ring.
Hierbei musste ich meinen Penis bereits ein Stück zusammendrücken damit er ganz in der Röhre verschwand.
Hiermit kam bereits die Ernüchterung und die Illusion das die Röhre nicht zu kurz ist platzte!
Die Länge ist grenzwertig - mein Penis passt zwar, aber eben nur wenn er etwas zusammengestaucht wird.

Gut zu erkennen: Das Schloss, der Zusatzring und auch die Sicherung sowie die Länge der Tube


Meine Herrin führte das Schloss in die vorgesehene Bohrung der Schelle ein, drehte den Schlüssel um und zog ihn ab.
Kein Klicken wie früher, das einem teilweise - speziell am Anfang - einen kleinen innerlichen elektrischen Schock versetzte.

Auch wenn man darüber nachdachte wie man sie im Notfall wieder öffnen kann, hatte man zumindest noch die Möglichkeit mit einem Bolzenschneider das Schloss zu knacken ...

... diese Möglichkeit hat man nun nicht mehr!
... jetzt sitzt dort ein richtiges Schloss!
... ein Bolzenschneider richtet hier nichts mehr aus!
... vielleicht noch eine Flex - aber die Verletzungsgefahr wäre sehr hoch!
... die Röhre - aus massivem Stahl!
... kein Aufbrechen mit einfachem Werkzeug!

--> hier hilft nur noch der Schlüsseldienst und das wird mehr als peinlich :(



Manche behaupten: In der Kürze liegt die Würze. Das sehe ich in diesem Fall nicht so


Nun bin ich richtig verschlossen, kein Entkommen, kein Öffnen mehr möglich, kein Herausziehen des Penis nach oben dank der Sicherung!

Das Gefühl, das in dem Augenblick in einem aufkommt, wenn man hierüber nachdenkt, kann ich nicht beschreiben - man muss es erleben!

Es fühlt sich eng aber auch gut an.

Dann kam das erste Mal der Gang zur Toilette um zu urinieren.
Das dies nicht mehr so einfach sein wird wie früher war mir bewusst und ich habe es durch nochmaliges verkleinern des Loches bei der Bestellung auf nur noch 7mm auch nicht gerade einfacher gemacht.

Und promt ging es fast wortwörtlich in die Hose.
Mein Penis lag eng vorne an der Röhre an und verschloss somit das Loch.
Der Urin fand nicht richtig den Weg und stieg in der Röhre auf und lief oben über.
Das Gefühl war dann nicht ganz so toll :(



Das kleine Loch ist zu erkennen, ebenfalls das meine Vorhaut direkt davor liegt


Ich versuchte meinen Penis zumindest etwas nach oben zu ziehen um das Loch frei zu bekommen, damit der Urin durch die hierfür vorgesehene Öffnung abfließen kann.
Dies gelang mir auch, wenn auch hierbei schnell klar wurde wie weit die Sicherung das Hochziehen zulässt.

Nun weiß ich was ich zu tun habe wenn ich urinieren muss, aber musste wiederum auch schnell feststellen, dass das Warten beim Gefühl des Harndranges ebenfalls eine schlechte Idee ist.

Wenn der "Druck" hoch ist, fällt einem das langsame Wasserlassen sehr schwer und es passierte was passieren musste - es lief abermals über!
Die Bohrung lässt halt nur eine gewisse Menge an Flüssigkeit durch und hieran werde ich mich gewöhnen müssen und einfach früher auf´s Klo gehen.
Dies war mir vorher klar und auch gewissermaßen von mir und speziell meiner Herrin beabsichtigt.

Niemand hat gesagt, dass das Leben eines Keuschling und Sklaven einfach und angenehm sein soll, sondern auch beim urinieren mich immer an meine Stellung erinnern.

Nach zwei Tagen musste ich aber recht schmerzhaft feststellen, dass es mit der Sicherung im unbeschnittenen Zustand so leider nicht funktioniert.
Ich habe zwar die Vorhaut beim Einführen in die Röhre zurückgezogen aber durch  das Tragen rutscht sie von selbst wieder nach vorne und verträgt sich dann nicht so gut mit der Sicherung und dem Piercing.
Sie verklemmt sich und das Ende des Liedes war dann, dass ich ein Hämatom an der Eichel und eine Schwellung vorne an der Vorhaut hatte.

Leider ist es mir derzeit so nicht möglich die Sicherung dauerhaft zu tragen, zumindest solange nicht, bis mir eine Lösung einfällt wie ich die Vorhaut hinten halten kann ... oder weiß jemand von Euch Rat?

Eine Beschneidung kommt jedenfalls nicht in Frage; von mir aus nicht und von meiner Herrin erst Recht nicht.
Als weitere Lösung käme also nur noch ein weiteres Piercing in Frage: Ein PA!



Für meine Herrin hatte ich zu der Schelle einen Keychain mitbestellt.

Der Schlüssel ist an einem Rundstahl befestigt und wird von unten mit einer Hülse zugeschraubt.


Schlüssel mit Kappe am Lederband. Die Bohrung musste ich für den Verschluss um 0,6mm vergrößern


Somit hat die Herrin ein sehr schönes Accessoire, in Form des Schlüssels zur Schelle des Keuschlings, das sie um den Hals tragen kann ohne das Andere wissen was und wofür es ist.

Zu der Schelle gehört natürlich auch noch ein Ersatzschlüssel.

Hierfür kann man beim Hersteller Steelworxx einen Schlüsselsafe bestellen.
Der Schlüssel wird dann in ein Metallrohr gesteckt das im oberen Teil einen Längsschnitt hat in dem der Kopf des Schlüssels steckt.
Seitlich hat das Röhrchen eine Bohrung durch die man eine Plombe zur Sicherung stecken kann.
So ist der Schlüssel gegen unbefugte Nutzung geschützt - außer man bricht die Plombe auf!




Diesen Safe habe ich nicht gekauft sondern selbst hergestellt.

Auf dem Foto seht ihr meinen ersten Versuch, sozusagen den Prototypen.
Die Herstellung war nicht schwierig, solange man ein weinig an Werkzeug sein Eigen nennen kann.

In der kommenden Zeit werde ich mir ein anderes Material besorgen (hier ist es noch ein Kupferrohr) und die endgültige Version herstellen.
Entweder wird es ein Messing- oder ein Edelstahlrohr werden, weil es vom Material her kräftiger ist.

Sobald ich es fertig habe werde ich es ebenfalls hier vorstellen.


Fazit:

Die Röhre ist absolut toll hergestellt worden und entspricht zu 100% meinen Angaben. Das es nun an gewissen Stellen Schwierigkeiten gibt, liegt ganz und gar an mir selbst.
Derzeit sind wir am überlegen, ob wir uns eine weitere Röhre mit einigen Zentimetern mehr an Länge bestellen sollen.
Dies wird dann abermals gute 200,-€ kosten - mal schauen!

Devote Grüße, Polarlock
(Sklave mit Milka-Schelle)

5 Kommentare:

  1. Das sieht ja alles gaaaanz toll aus ...:-)
    Und wie ist es dir nun in den letzten Tagen un dem Keuschheits-Roghr ergangen?
    Ich hoffe, du bist noch verschlossen - oder? :-/

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    1. Ja, ich bin noch immer verschlossen und das nun bereits seit zwei Wochen in der neuen Schelle.
      Derzeit fällt es mir aber zunehmend schwerer, speziell Nachts macht sie mir großen Kummer und raubt mir den Schlaf :-(
      Bald werden es insgesamt 50 Tage Dauerverschluss und hätte nie gedacht einmal so weit zu kommen!
      Hierzu werde ich wohl auch wieder neu schreiben, besonders was die jetzige Schelle angeht - hier muss sich dringend etwas ändern - leider!

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    2. "hier muss sich dringend etwas ändern - leider!"
      Meinst du damit, daß du zu faul bist? tztztz ....
      In diesem Fall empfehle ich, deinen Verschluß so lange zu verlängern, bist du endlich gehorsam bist .... ;-)

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    3. Ha ha, du bist gut :) ... obwohl bin ich derzeit in der Tat etwas faul was gewisser Fortschritt im und am Haus angeht.
      Ansonsten versuche ich natürlich immer brav zu sein :)
      Was ich aber eigentlich meinte, das sich etwas an der Schelle selbst ändern muss weil sie nicht richtig sitzt.
      Mein Verschluss ist und soll dauerhaft sein und auch bleiben und das ist auch mein Wille.
      Hauptsache bei dir ist auch alles schööööön fest verschlossen :-)
      Was ich aber noch fragen wollte: Heute ist / soll der "international male chastity day" sein schreibst du, leider fand ich hierzu nichts im Web 2.0 - kannst du hierzu etwas Aufklärungsarbeit für mich leisten?
      Den Femdom-Day kenne ich und finde ich auch gut aber diesen leider nicht :(

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    4. Das ist ja bedauerlich, daß sie nicht richtig sitzt :-(
      Eine Änderung wird bestimmt teuer - aber du kannst dich in der Zeit etwas erholen ... ;-)
      Jo, ich bin z.Z. auch verschlossen :-( ... ich hoffe aber, nur für ein paar Tage ...
      Den "Internationalen Male Chastity Day" habe ich im Netz gefunden - aber leider auch nicht allzuviel darüber - naja, vll wird er ja genauso bekannt wie der "Femdom-Day" ... dann werden vlol alle männchen länger verschlossen ... ;-)

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