Mittwoch, 25. Dezember 2013

Meine bisherigen Schellen - Teil 1

Der Reiz verschlossen zu sein entstand bereits während meiner ersten Ehe.

Uuuhh, denken vielleicht manche, aber soviel kann ich sagen: Der normale Sex war schon echt in Ordnung, nur sobald es in einen gewissen Fetischbereich ging, war bei ihr Schluss.
Das finde ich im Nachhinein auch nicht unbedingt schlimm, denn nach meiner Erfahrung war das bereits - was wir machten - mehr als bei den meisten anderen Frauen.
Somit brauchte ich ihr auch nicht mit Keuschhaltung oder gar weiblich geführter Beziehung kommen.

Als ich dann im Jahr 2006 unerwartet allein erziehender Vater wurde (sozusagen über Nacht [heute kann ich damit schon anders um als damals]) fing ich an, meine Neigungen oder Fantasien zumindest Materiell in die Tat umzusetzen.


Meine allererste [schlechte] Schelle

Meine erste Schelle schaffte ich mir (ich muss lügen, denn ich weiß es nicht mehr genau) ungefähr 2006/2007 an.
Es war eine typische schlechte und auch billige Schelle mit Bügel als A-Ring.
Des Weiteren hatte sie zu allem Überfluss auch noch Metallspikes innen die das Gesamtgefühl oder Spiel noch verschlechterten.

So kam ich zumindest zu einem Dremel !
Irgendwie musste ich ja diese Dinger los werden und zu jemanden gehen der das machen kann? ... nicht wirklich ;-)
Also machte ich mich an die Arbeit und es gestaltete sich, trotz solch eines kleinen genialen Helfers, als eine etwas schwierigere und längere Angelegenheit - oder wer möchte gerne kleine scharfe Kanten in solch einem Käfig haben?





Das Teil war nichts Halbes und nichts Ganzes!

Hier kam eher schon Frust auf, denn ein klappbarer A-Ring verursacht immer Schmerzen. 
Hinzu kam noch, dass es zwar eine Einstellmöglichkeit des Ringes gab, weil er verschiedene Positioniermöglichkeiten durch Schlitze hatte, aber dies stellt halt doch nur eine Spielerei dar.
Der Bügel ist zu schmal und auch relativ Scharfkantig und schneidet sich beim Tragen schnell in den Hoden.
Durch den Bügel klemmt sich auch gerne mal die Haut mit ein was einen ungewollten zusätzlichen Schmerz verursacht.

In Summe weckte er aber trotz allem mein Interesse auf mehr.

Ich suchte nach Alternativen im Internet und schnell fand ich auch neben normalen Schellen gute sowie sehr Gute und auch richtige Keuschheitsgürtel.

Wenn man sich dann auf einschlägigen Seiten auch mit den Preisen beschäftigt, dann merkt man schnell, das es richtig Geld kostet etwas brauchbares zu bekommen.

Ein richtiger Gürtel kam somit nicht in Frage - wer soll sowas auch nur im Ansatz bezahlen können und wollen weil man eine Idee hat und hinter Dieser keine Keyholderin steht?


CB 6000

Also entschied ich mich wieder für eine Schelle und diesmal sollte es der CB 6000 sein.

Diese Kunststoffschelle ist recht weit verbreitet, erhält durchschnittlich gute Bewertungen und stellt zudem noch eine bezahlbare Alternative dar.

Über die diversen Zubehörteile die diese Schelle in ihrer Variantenvielzahl bietet brauche ich glaube nicht viel schreiben.

Nur soviel: Verschiedene Ringgrößen und Stifte die den Abstand zwischen Ring und Tube verändern.





Nachteile sind auch durch verschiedene Berichte - und eigener leidlichen Erfahrung - bekannt: 
Wenn die Kunststoffschalen der Röhre - die nur zusammengeklebt sind - sich trennen, oder sich nur einen Spalt öffnen, dann ist das eine sehr schmerzhafte Erfahrung für den verschlossenen Penis.

Es können sich auch die Stifte mit der die Röhre gehalten werden lösen, was aber nur einen generellen Mangel an Verarbeitung beschreibt.

In Summe ist dies eine sehr angenehm zu tragende Schelle zu einem adäquaten Preis. Die Variationsmöglichkeiten lassen ein gutes Einstellen an den betreffenden Träger zu. 

Um diese Schelle Ausbruchsicher zu bekommen, gibt es die Möglichkeit einen Kunststoffhaken (-bolzen) mit einzubauen.
Dieses Teil nennt sich KSD-G3 und ist für unter 30,-€ zu haben.

U.a. ist dies auch der Grund, weshalb ich derzeit wieder diese Schelle trage - und das derzeit sogar dauerhaft 24/7.

Es ist aber keine Schelle fürs Leben aber zum Probieren und Testen auf jeden Fall. Später wird man aber nicht um eine massivere Anschaffung herum kommen die dann leider auch teurer sind, aber eine Anschaffung für´s Leben darstellen können.

Warnen kann ich nur vor sehr günstigen nachgemachten Schellen des CB 6000 die weit, sehr weit unter 100€ liegen - zum Teil zwischen 20 - 50€ nur kosten - Finger weg!



Birdlocked

Der Birdlocked sollte dann meine dritte Schelle werden.
Diesmal aus Silikon.

Vorweg möchte ich sagen, dass ich den Birdlocked absolut toll finde, auch wenn er für mich in der Form leider unbrauchbar ist.

Warum unbrauchbar?
Der A-Ring ist sehr breit. Zwar dehnbar, auch nicht ganz rund sondern schon ergonomisch geformt aber leider leider viel zu breit für meinen Hoden.





Hierzu muss ich sagen, das mein Hoden nicht nicht schlaff herunter hängt sondern immer recht stramm ist und hierdurch eng anliegt.
Dies verhindert leider das Tragen eines solch breiten A-Ringes.

Dies soll nicht heißen, dass es gar nicht möglich ist, aber den Birdlocked mit einem größeren oder dem größten Ring als dem normal durchschnittlichen Durchmesser nochmals zu kaufen - hierfür ist mir der Spaß zu teuer um später feststellen zu müssen das es doch nicht klappt.

Ansonsten finde und fand ich das Tragen des Birdlocked als sehr angenehm, auch und weil er aus Silikon ist.


Was ich neben dem engen A-Ring ebenfalls als unangenehm, bzw. störend empfand ist, das durch die seitlichen Löcher, die einerseits die Reinigung sowie die Belüftung des Penis ermöglichen sollen, die Haut heraus quillt / -quetscht und nach einiger Zeit des tragen zu unschönen dunklen Abzeichnungen, fast schon Hämatomen kommt.

Ob dies, neben der Optik, gesund ist bezweifel ich an dieser Stelle.

Wenn mir eine Lösung zu diesen Problemen einfällt oder vielleicht einem von Euch, dann werde ich es gerne nochmals probieren - aber so ist es halt unmöglich, leider!

... somit blieb ich erstmal wieder bei meinem CB 6000 der derzeit einfach noch die beste Lösung darstellt.

Ebenfalls ist es zu diesem Zeitpunkt noch immer eine Angelegenheit des Selbstverschusses, denn eine Partnerin hatte ich derzeit nicht und schon gar nicht eine die solch eine Praktik akzeptiert oder toleriert.

Hier sind wir wieder bei dem Thema, das die meisten Frauen für solche Neigungen (Keuschhaltung des Mannes) und im speziellen meinem Wunsch nach FLR (Female Led Relationship) nicht offen genug sind.

Ausnahmen bestätigen die Regel, und kann mich derzeit auch zu den Glücklichen zählen eine solch tolle und offenene starke Partnerin gefunden zu haben, aber dies entspricht halt leider nicht der Regel.
Dies ist aber wohl ein anderes Thema dem man sich widmen kann.


Ihr ahnt es schon, der CB 6000 musste wieder herhalten.


... weiter geht es im Teil 2 


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