Sonntag, 19. Januar 2014

20 Tage ...



... Dauerverschluss - was für ein Gefühl!


Einigen werde ich hier sicherlich nichts Neues erzählen und manche werden auch über eine solche Verschlusszeit lächeln, weil sie Monate oder gar Jahre bereits hinter sich haben.
Vielleicht erinnern sich auch die an ihre Anfangszeit, als sie mit der Keuschhaltung und dem Dauerverschluss begonnen haben, was für ein geiles und befriedigendes Gefühl es war.

Wie stolz sie auf sich und ihre Leistung, mit all den schmerzen Nachts durch die versuchten Erektionen des kleinen verschlossenen Freundes, sind.

Anderen wird es an dieser Stelle vielleicht auch Mut machen, nicht aufzugeben.
Auch mir war es in der Vergangenheit nicht möglich länger als einige Stunden die Schelle zu tragen und zu ertragen.

Dann kam die Zeit, als ich es schaffte sie tagsüber zu tragen, aber Nachts war es einfach unmöglich, weil sie drückte und schmerzte und die Erektionen einfach nicht aufhören wollten.
Mir kam es vor, als würde der A-Ring mir den Hoden abschnüren, ja sogar abreißen. Als wenn mir meine Eier platzen würden - so stramm und gespannt war er. Man fängt an, an sich selbst zu zweifeln, an der Schelle, das es die Falsche wäre oder man einfach nicht den richtigen Ring findet.

Damals fing ich an mir verschiedene Modelle zuzulegen und doch war es immer wieder gleich - es ging einfach nicht!

Dabei hatte ich als Einsteigermodell schon eine wirklich gute Schelle mit dem CB6000 gekauft.

Es ist eine reine Kopfsache.
Es spielt sich ausschließlich dort oben ab und wenn man sich selbst verschließt, ist die Hürde des Ertragen hoch und sich wieder aufzuschließen sehr gering. Man hat keinerlei Mut es durchzuhalten - für wen auch.
Nur für sich? Den Schmerz aushalten weil man sexuelle Vorstellungen hat?
Nein! Das macht niemand. Ich nicht und auch du nicht.

Es funktioniert eigentlich nur und wohl ausschließlich, wenn es eine weitere Person im Leben des Keuschlings gibt die den Verschluss kontrolliert, die einem Mut zuspricht und den Aufschluss verweigert.
Dann, erst dann wird der Kopf nachgeben und man wird aufmal feststellen wie viel man ertragen kann.

Auch ich hatte viele Nächte in denen ich vielleicht eine Stunde Schlaf bekam und dann aufwachte durch den Freiheitsdrang des Verschlossenen.
Man liegt wach, dreht sich, hält ihn fest, reibt und zieht und cremt ihn ein.
Ich ging dann auch immer auf Toilette und urinierte, was mir kurzfristig auch wieder eine Erleichterung brachte ... bis es wieder von vorne los ging.

Und doch habe ich es geschafft und trage die Schelle nun seit 20 Tagen durchgehend.
Die schlaflosen Nächte sind vergessen und werden durch das erhabene Gefühl, es bis hierhin geschafft zu haben, überlagert.

Das Ziel vor Augen auch 30 Tage zu schaffen - einen ganzen Monat.
Wenn man soweit ist, dann ist der zweite Monat, ein viertel Jahr, halbes Jahr und später - Tataaa - ein ganzes Jahr erreichbar.

Hierzu bedarf es aber viel Leid, Konsequenz, Durchhaltevermögen und Unterstützung durch die Partnerin oder dem Partner.
Ihr macht es für Euch, für den Erfolg, dem tollen Gefühl, dem Liebenden!
Seid stark, haltet durch, setzt euch erreichbare Ziele für den Anfang.

Beginnt mit dem Tragen tagsüber, dann plant am Wochenende eine Nacht mit der Freude auf ein Geschenk wenn ihr es schafft - dies kann auch ein Orgasmus sein!
Dann geht einen Schritt weiter, und versucht das ganze Wochenende verschlossen zu sein - welch eine Leistung, und diese sollte dann auch wieder belohnt werden.
Tragt konsequent und immer tagsüber die Schelle, wobei ihr in der Woche nachts befreit werdet - außer am Wochenende.
Dann ist der Schritt nicht mehr weit 24/7 verschlossen zu werden!

Jeder kann das schaffen - auch DU!

Warum tun wir uns dies an?
Nicht nur weil unsere Phantasie der sexuellen Befriedigung oder dem Spiel im Bereich des Fetisch uns dazu bringt, denn dann brauchen wir kein 24/7 Verschluss, sondern bauen es nur für das sexuelle Vorspiel ein.

Nein, wir nehmen all dies auf uns, auch und besonders wenn die Schelle tagsüber mal drückt und kneift, und doch ertragen wir es und nehmen all dies, die Enthaltsamkeit, den Verzicht auf Erregung, die ausbleibenden erleichternden Orgasmen für unsere Keyholderin und Herrin auf uns.

In meinem Fall freiwillig - was nicht unbedingt auf alle zutrifft!

Ich mache es aus Liebe zu meiner Partnerin, damit ich mich voll und ganz auf sie und ihre Gefühle, Bedürfnisse und Befriedigung konzentrieren kann.
Damit das egoistische Denken und Verhalten, das ich in der Vergangenheit hatte, ablegen konnte und mich nur noch und ausschließlich auf meine Herrin fokussieren kann.

Damit ich nicht mehr jeden Tag mir einen runter hole, oder auch zwei drei Mal!

Sind wir doch mal ehrlich: Das ist krank! Es ist nicht richtig!
Ich lebe in einer Beziehung und sollte mit meiner Partnerin (für andere ist es der Partner weil sie gleichgeschlechtlich lieben - und das finde ich absolut gut, toll und richtig!) ausschließlich Sex haben und nicht mich meiner Phantasie hingeben und mir einen wichsen!
Dann kommt es auch nicht zu der Situation, das sie gerne möchte und der Mann mal wieder keine Lust hat, oder ohne besondere Gefühle und ohne an die Befriedigung des Partners zu denken es als Pflichtaufgabe ansieht und einfach über sie "rüber rutscht"!

Nein, es ist die Enthaltsamkeit und Zuneigung - ja Liebe - zum Partner das mich zu dem Entschluss führte verschlossen zu sein.

Meinem Partner zu Liebe!        Als Zeichen der Treue!

Es ist für mich nach nun mehr 20 Tagen eine Selbstverständlichkeit die Schelle zu tragen.
Sie gehört zu mir wie meine Finger, wie meine Füße - wie ein Körperteil das wie eine Selbstverständlichkeit zu mir gehört.

Ich ziehe sie mit Liebe nach jedem Reinigen an, wie ich auch eine Hose oder ein T-Shirt anziehe und freue mich sie tragen zu dürfen.

Ja, ich fühle mich mittlerweile fast schon nackt wenn ich sie mal eine Stunde nicht trage.

Meinen letzten Orgasmus hatte ich vor über zwei Wochen und bat meine Partnerin darum, dass ich bis zum Eintreffen der neuen Schelle keinen mehr bekomme.
Der Letzte war zudem auch noch ein Versehen und ich war zutiefst unglücklich!

Wenn ich ehrlich sein soll, möchte ich aus heutiger Sicht auch keinen mehr haben, selbst wenn sich meine Gedanken zwar ständig um dieses Thema drehen und es in dem Augenblick auch ein wundervolles Gefühl ist, aber direkt danach bin ich total down und ärgere mich so sehr darüber, all das bisher geschaffte zerstört zu haben.

Es ist ein schreckliches Gefühl, wieder von vorne anzufangen, sozusagen den Tank zu füllen, damit meine ganze Aufmerksamkeit sich wieder auf meine Partnerin richtet.
Nach dem Orgasmus fühle ich mich leer, schlapp, antriebslos und hege keinerlei Interesse, meiner Partnerin sämtliche Wünsche von den Augen abzulesen.
Es dauert wieder einige Tage, bis ich bereit bin meinen Fokus auf das Wichtige - meine Partnerin und ihr Wohlbefinden - zu richten.

Dies brachte mich dazu, keinen Orgasmus mehr haben zu wollen, sondern ausschließlich - sofern es meine Herrin wünscht - ruinierte Orgasmen zu erfahren oder - wenn es denn dann später mal klappen sollte - auch gemolken zu werden, damit der Saft und somit auch der Druck einfach mal abgelassen wird, ohne das ich jegliche Befriedigung hierdurch erfahre.

Somit bleibt mein Bestreben meiner Herrin zu dienen - ohne das ich erst wieder Anlaufschwierigkeiten habe.

Dies ist natürlich nur meine persönliche Situation, Sichtweise und Begehren und muss nicht auf alle Anderen zutreffen.

Seid stolz auf jeden Tag und jede Nacht die ihr verschlossen seid - dies ist eine tolle und wirklich große Leistung.

RESPEKT !!!







2 Kommentare:

  1. Ich verstehe was du meinst.
    Nie hätte ich geglaubt darum zu betteln keinen Orgasmus zu bekommen sondern mich zu verschonen.

    Viele Tage ohne zu sein, dabei aber immer daran erinnert zu werden, was nichts mehr geht und die Macht der Schelle und damit die Macht der Lady zu spüren bereitet inzwischen mehr Vergnügen als die zehn Sekunden Hoch und das riesige Loch danach.
    Ich bin keusch gehalten durchs Wort.
    Nichts das drückt. Keine Macht, die mich auch in ihrer Abwesenheit spüren lässt worum es geht.
    Unabhängig ob ich einen Käfig will, ich beneide dich um das Gefühl.

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  2. Meinem Partner zu Liebe! Als Zeichen der Treue! ---> Du sprichst mir aus der Seele

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